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Our school

weltwaerts00 … und damit auf in die Welt. Arne Kreutner, ehemaliger Schüler der HBG, ist im zurückliegenden Jahr dieser Welt ein Stück näher gekommen, genauer gesagt der Welt er- und gelebten sozialen Engagements in Südafrika.
Der Freiwilligendienst mit dem Eine Welt Netz NRW eröffnete Arne das an sozialer Erfahrung und Welteinlassung, was als noch unbeantwortete Frage für viele aktuelle Schülerinnen und Schüler gilt: Die Frage danach, was kommt danach? Was mache ich, wenn ich auf die Schulzeit, auf das Abitur, auf die vielen gemeinsamen Jahre an der HBG zurückschaue?

Eine Fragestellung, der sich gerade gegenwärtig Bildungspolitik und damit auch die HBG in Form der Programmatik KAoA (Kein Abschluss ohne Anschluss) verpflichtet fühlt, um sehr früh bereits den Übergang von Schule zum Beruf vorzubereiten und zu begleiten. Prompt saß ein weiterer ehemaliger Schüler im Publikum. Dustin Kühnel, Abiturient des Jahres 2008, engagiert sich innerhalb der Familien- und Krankenpflege Bochum, eingebunden in den freiwilligen sozialen Dienst und blieb für Fragen rund um eine Begleitung von Kindern und Jugendlichen an Regel- und Förderschulen ansprechbar.

Die Aula am Standort Gretchenstraße war bestens gefüllt – eingeladen durch Frau Tanner waren vor allem Schülerinnen und Schüler der Q1 und Q2; vorbereitet durch Frau Fornefeld, die SV, Anna Büteröwe und den Schülersprecher, Felix Wolinski füllte sich der Ort mit genau denjenigen, die sich genau das fragen, was Arne für sich beantwortet hat: Was folgt meiner Schulzeit, wenn mir außerhalb der Schule eine Zeit voll von Lern- und Lebenserfahrung geboten wird?

weltwaerts ankündigungMich als SV-Lehrer hat Arnes Besuch genau so beeindruckt wie die, die ihm zuhörten. Keineswegs waren die Besucher nur Oberstufenschüler, sondern unter anderem auch eine achte Klasse mit ihrer Klassenlehrerin Frau Rossi. Es ging fühlbar auf- und weltwärts. Offen und neugierig ging es nicht etwa in vermeintlich weit entfernte Länder der dritten Welt, sondern in in den globalen Süden, der von der eigenen Kultur plötzlich Anpassung, Verständnis und Verstehen abverlangt. Mandy Hill dokumentierte professionell als Fotografin die Informationsveranstaltung. Paul Reindl gewährleistete traditionell von Seiten der Technik, dass Arne bestens hörbar blieb.
Arne berichtete gewinnend von den Vorüberlegungen, von den Voraussetzungen, ja auch von manchen Zweifeln und Ängsten (die manchmal eher die haben, die zurück bleiben, als die, die sich aufmachen). Er schilderte eindringlich, wie es sich anfühlt, begegnet man als Jugendlicher ausgerechnet im Süden Afrikas der dann doch so ungleichen Welt, die längst globalisiert alleine westlichen Marken begegnen lässt. Er erzählte davon, wie es ist, (wo)anders zu sein: „Eine andere Hautfarbe meint dann plötzlich etwas anderes.“ „Ein Containerschiff am Horizont zu sehen, meint das Verstehen einer Globalisierung – genau so eine Dose in Italien abgefüllter Erbsen in südafrikanischen Supermärkten.“ Im Anschluss an Arnes Vortrag gab es viele Fragen und noch mehr Wiederbegegnungen. Herr Breuer als Schulleiter verabschiedete Arne, Herr Herrmann und Herr Vaupel als ehemaliger Erdkunde-LK-Lehrer begrüßten ihn (dessen Erdkunde-Unterricht eine Art Schlüsselerlebnis bot); Frau Heckeley als ehemalige Klassenlehrerin und Arne sprachen noch lange und selbst eine sechste Klasse konnte sich bis in den Nachmittag hinein für Arnes Einladung nach Südafrika begeistern. Sein Resümee eröffnete letztlich genau das. Die größte soziale Erfahrung im Übergang in einen Beruf bleibt die Erfahrung, sich sozial darin zu erleben, überhaupt lernen zu können und zu dürfen. „Ihr seid gut bezahlte Freiwillige, die lernen und Unglaubliches erleben.“

Nach diesem so lebendigem Vortrag fragt sich jetzt vielleicht der ein oder andere Schüler, ob er Arnes Fußstapfen hinaus in die Welt folgt.
Wir als Heinrich-Böll-Gesamtschule sind gespannt auf viele weltwärts Wandernde, die diese Welt durch ihr soziales Engagement verbinden, um in Zukunft wieder Einmaliges als Ehemalige berichten zu können.

Rosi Tanner (Organisation) & Peter Gutsche (SV)

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