Der Shutdown kam mitten in unserer künstlerischen Arbeit.
An der diesjährigen Studienfahrt der Erinnerungskultur nach Auschwitz haben 26 Schülerinnen und Schüler teilgenommen, sie sind zu diesem Vernichtungsort gefahren und haben täglich auf einem Internetblog berichtet und arbeiten so gegen das Vergessen dieser Gräueltaten. Wir, der Kunstkurs der Q2, wollen mit assoziativen Begriffen deutlich machen, was in Unfreiheit verloren geht und wollen so aktiv erinnern.
Menschlichkeit, Demokratie und Freiheit gehen überall dort verloren, wo Menschen wegen ihrer Religion, ihrer Hautfarbe, Ethnie, Sexualität oder politischen Einstellung inhaftiert werden. Auschwitz mahnt, sich immer wieder mit unserer Geschichte auseinander zu setzen. Eigentlich sollten die fertigen Bilder schon längst in der Schule hängen. Nun werden Schülerinnen und Schüler im Fach Kunst im nächsten Schuljahr diese wichtige Aufgabe fortsetzen.
R. Tanner, Kunstlehrerin